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Werbetexte ekeln mich an

Werbetexte bedienen sich mannigfaltiger Gefühle. Ich möchte Ihnen mal einige Gedanken offenbaren, wie Sie das Gefühl Ekel für Ihren Umsatz nutzen können. Und wenn Sie das Werbetexten anekelt, so delegieren Sie … und lassen andere auf der Ekelspur ausrutschen.

Männer und Frauen ekeln sich verschieden

Das Gefühl des Ekel aktiviert die Gehirnregion Insula, welche für das Körperempfinden wichtig ist. Weiterhin ist die Gehirnregion Amygdala aktiv, die entscheidet was gut oder schlecht für uns ist.

Neurowissenschaftler stellten im Gehirn fest, dass Männer und Frauen sehr ähnlich auf das Gefühl des Ekel reagieren. Frauen ekeln sich subjektiv mehr als Männer. Da hätten wir die Zielgruppe bereits geschlechtsspezifisch.

Das Gefühl Ekel ist eine Schutzreaktion des Körpers um unangenehme Dinge zu vermeiden. Beißen Sie in eine saure Zitrone und der Speichel sabbert aus Ihren Mundwinkeln. Ihr erster Ausdruck: Sie verziehen das Gesicht. Sie wollen das Gefühl vermeiden und es gelingt Ihnen nicht.

Ekel im Erbgut

Das Gefühl des Ekel ist vermutlich genetisch schon auferlegt.

Mit den Worten „Die Ratten verlassen das sinkende Schiff …” verbinden Sie welche Gefühle? Oder „Sie fallen wie die Ratten über den Kadaver in der dreckigen Kanalisation her.”

Im Kriminalfilm kotzt der Zeuge beim Anblick der halb-verwesten Leiche. Der Anblick ekelt ihn an. Und schon steht das Wort Ekel als Verb im Werbetext.

Und jetzt rettet der Bootsmann Ihr Leben, weil er Sie ins Rettungsboot wirft. Und Sie entkommen den gefräßigen Ratten.

Sie sind schneller als Ihre Verfolger in den unterirdischen Wasser-Straßen. Sie erklimmen die Sprossen auf der Leiter aus der Kanalisation. Über sich schieben Sie den Gulli-Deckel zur Seite. Sie ziehen sich mit beiden Händen aus dem Drecksloch. Geschafft. Sie müssen noch einmal nachgreifen und tappen mit der rechten Hand in die Kuhscheiße -ekelig.

Ekel vermeiden Sie so

Das Gefühl des Ekel wollen Sie vermeiden. Sie werfen verschimmeltes Brot und stinkende Wurst in den Mülleimer. Beim Einwerfen atmen Sie eine Duftwolke des angegammelten Fleischs ein. Ihre Magengrube hebt sich aus. Sie spüren wie die Spaghetti-Bolognese ihren Weg rückwärts gehen will. Mit unseren Hygiene-Artikel „Ekel-frei” vermeiden Sie zusätzlich die Herpes-Blasen auf Ihrer Lippe.

Das Gefühl Ekel eignet sich so beispielsweise hervorragend für den Verkauf von Hygiene-Artikeln.

Wovor sich Frauen und Männer ekeln ist eine Frage der Gesellschaft

Das Gefühl des Ekel ist an den Standard der Gesellschaft gebunden. Vor einigen hundert Jahren kannten die Menschen Wasser nicht als Reinigungsmittel. Unangenehmer Gestank wurde mit Parfüm und Duftstoffen bekämpft.

Krankheiten durch Ekel

Ekel erzeugt alles was Krankheiten übertragen könnte.

  • Offene Wunden
  • Brandwunden
  • Eiter
  • Geschlechtskrankheiten
  • Bakterien
  • Viren
  • Giftige Pilze

Für Werbetexte in der Gesundheitsbranche ist das Gefühl des Ekel ein Eldorado. Doch nicht nur dort.

Ekel in Werbetexte für die Gaststättenbranche

Ekel und Essen sind kulturell bedingt. Ratten und Kaninchen sind Nagetiere. In Deutschland essen die Menschen lieber Kaninchen. Das Verzehren von Ratten, Insekten und Vogelspinnen akzeptieren wir bei asiatischen Völkern. Für manchen Menschen sind Insekten die wichtigsten Protein-Lieferanten ihrer Umwelt für ihren Körper – ohne Ekel.

Emotion Ekel wahrnehmen

Ekel sehen

Die Gehirnregion Insula ist zuständig für das eigen Körperempfinden – wie nehmen wir den eigenen Körper wahr, wie nehmen wir den anderen Körper wahr. Ekel hat so auch etwas mit Empathie-Empfinden zu tun.

Ekel findet den Haupteingang über das Sehen – den visuellen Kortex. Werbetexte, die Bilder des Ekel erzeugen, erzeugen beim Leser das Gefühl des Vermeidens, der Angst. So lässt sich das Gefühl des Ekel wunderbar als Element des Feinbildes in Werbetexten einbauen.

Ekel lernen

Ekel erlernt der Mensch. Ekel ist gekoppelt an neutrale Reize. Im Baby- und Kleinkind-Alter lernen Kinder das Gefühl des Ekel über die Nahrungsabwehr. Wenn das gesättigte Kind von den Eltern gedrängt wird sein Essen endlich aufzuessen, so lernt es Ekel. Die Abneigung beispielsweise gegen Spinat ist für den Rest des Lebens besiegelt. Die Argumentation über wichtige Eisenstoffe des Spinats für den Körper potenziert das Ekel-Gefühl.

Schmeckt Ihnen Schokolade? Welche Sorte essen Sie gern? Stehen Sie jetzt auf und essen Sie diese Schokolade. Essen Sie die ganze Tafel. Und dann kaufen Sie neue Schokolade und essen drei Tafeln hintereinander. Der Essen-Genuss schlägt in Ekel um.

Können Sie so einen Umschwung von Genuss in Ekel in Ihren Werbetexten nutzen? Wenn ja , dann ist es in Ordnung und wenn nicht dann fragen Sie.

Ekel riechen

Unangenehme Gerüche verbreiten Ekel. Der Chef riecht Ihren Angstschweiß. Leichen verbreiten unangenehmen Geruch. Ein nach Schweiß riechender Mann verführt keine Frau.

Der Ekel in Werbetexten von Job-Ratgebern, Parfüm-Produkten, Dating-Ratgebern – schön duftet der Ekel … und Geld stinkt nicht.

Der Tod gehört zum Leben.

Menschen mit Inkontinenz und anderen Krankheiten verbreiten unangenehme Gerüche. Krankenpfleger und Altenpfleger setzen zur Vermeidungs-Strategie an „Ich darf mich nicht ekeln. Ich mache meinen Beruf”. Gibt es einen Ratgeber der Anti-Ekel-Strategie für diese Berufsgruppe?

Ja, mein Ekel-Artikel regt Sie möglicherweise an über eine neue Nische für einen Ratgeber nachzudenken..

Ekel nutzen

Werbetexte nutzen das Gefühl des Ekel um andere Gefühle zu verstärken. Mit dem Gefühl des Ekel schaffen Sie Bilder, Feindbilder, eine exklusive Gruppe und selektieren Ihre Zielgruppe.

Das Gefühl des Ekel innerhalb der Grundtendenz des Vermeidens verschafft dem Werbetext Kraft.

Treten Sie zur Seite und sehen Sie Ekel aus einem anderen Fokus. Rutschen Sie dabei nicht auf der Schleimspur aus.