Den Kompaktkurs zur Werbetexter-Ausbildung durchzieht ein roter Faden. Er ist rot wie das Blut – mal heller mal dunkler – und tuckert ständig.
So gesehen ist die Werbetexter-Ausbildung nicht nur das Lernen: Wie schreibe ich professionelle Werbetexte um die Response zu erhöhen, sondern so ganz nebenbei, wie ein asphaltierter Fahrradweg neben einer Straße, eine strategische Anleitung zum Business.
Nur wer noch nie Fahrrad gefahren ist, wird das wahrscheinlich nicht erkennen. Um etwas zu erkennen muss man es mit seinen Sinnen aufnehmen können.
Eine der Sinne ist das Sehen. Beim Essen heißt es: Das Auge isst mit und beim Werbetexte schreiben … vielleicht das Bild springt ins Auge. Bilder springen ins Auge. Bei Bildern bleibt das Auge hängen.
Warum ist das so?
Der Mensch denkt in Bildern. Warum wohl haben die Videos zur Zeit einen Hype? Sie bestehen aus unzähligen Bildern. In der Werbung sehen Sie hübsche Frauen, muskuläre Männer, blitzende Autos, glitzernden Schmuck, saubere Traumstrände …
Bilder lockern Werbetexte auf. Bilder lassen den Leser an einem Punkt verweilen. Der Leser hält inne und das Gehirn hat Zeit den Text zu verarbeiten. Dazu müssen die Bilder an der richtigen Stelle im Text angebracht werden.
Nur wo ist die richtige Stelle?
Das wird dann ein völlig neues Thema. Heute geht es um Bilder in Werbetexten – ganz allgemein.
Bilder gehören, wenn man es strukturell sieht zum Design und Layout in einem Werbetext.
Bilder Variationen
- Grafiken
- Screenshots vom Bildschirm
- Videos als aneinandergereihte Bilder
- Symbole
- Aufnahmen von Menschen, Natur, Bauwerke
Bilder sind ein Element innerhalb des Werbetextes
Zu Design und Layout gesellen sich noch weitere Text-Elemente. Sie, liebe Leser haben diese garantiert in dieser oder jener Form schon verwendet. Wahrscheinlich bemerken es die meisten Menschen gar nicht.
Jedes Computer-Schreib-Programm hat diese kleinen Helfer als Button. Ob Sie einen einfachen Text oder einen Brief schreiben, ob Sie sich eine Notiz machen oder einen Text-Abschnitt irgendwohin kopieren, ob Sie es handschriftlich oder am Computer machen … Sie haben es bestimmt schon benutzt.
Selbst die Tastatur des PC hat eine Taste, um so ein Text-Element zu kreieren.
In meinem Schreibprogramm sind die Button mit F K U markiert.
- F-Fettschrift
- K-Kursivschrift
- U-Schrift unterstrichen
- Mit der GROSS-SCHREIB-TASTE schreiben Sie GROSS-Buchstaben
Vielleicht kommt bei Ihnen ein „achso” oder „ist doch klar” oder ein ähnlicher Gedanke aus Ihrem Mund. Völlig normal – ist es allerdings nicht.
Das Normale und Alltägliche – alles unbewusste und nicht mehr registrierte Wahrnehmungen. Sie registrieren es nicht mehr!
Glauben Sie nicht? Dann nehmen Sie ein Blatt Papier und zeichnen Ihre Armbanduhr – ohne hinzugucken.
Wie setzen Sie diese verschiedenen Schrift-Möglichkeiten ein – zufällig oder bewusst?
Jeder dieser Variationen zielen – oder besser gesagt nehmen wir anders wahr. Beim Schreiben des Werbetextes kommen die einzelnen Schrift-Elemente erst nach dem der Werbetext fertig gestellt ist – zumindest habe ich es so beim Lernen aufgefasst.
Nur beim Schreiben von Werbetexten hat jeder seine eigene Methode. So habe ich schon während des Schreibens der Abschlussarbeit die Elemente teilweise eingefügt. Beim Kontroll-Lesen – und so oft, wie ein Werbetexter einen Werbetext nochmal liest machts wohl niemand – änderte ich eine ganze Menge.
Werbetexte reifen wie ein Apfel. Wenn er dann fertig ist, dann ist er knackig. Der Leser beißt in den Apfel und der sollte süß sein. Hat der Apfel eine schöne Form, eine angenehme Farbe und ist in der Größe richtig … dann sind die Bilder gelungen.
Wenn Sie das nächste Mal einen Werbetext schreiben, dann achten Sie bewusst auf die Schrift-Typen. So wie Sie diese empfinden, wie sie auf Sie wirken, so wirken diese wahrscheinlich auch auf andere – auf Ihre Leser.
Damit schreiben Sie noch keinen perfekten Werbetext, doch Sie verbessern Ihren alten Werbetext. Und da haben Sie anderen bereits einiges voraus.
Übrigens gibt es noch einige Tricks mehr, als diese … zum Design und Layout in Werbetexten.
Wie kann ich mein Buch noch vermarkten? Ohne riesige Kosten
Hallo Frau Berger,
Ihre Frage berührt eine gesamte Marketingstrategie. Die Antwort würde hie den Rahmen und meine Zeit sprengen. Ganz pragmatische gesagt: Machen Sie an allen Ecken des Internets und in Ihrem persönlichen Umfeld Werbung für das Buch.
Ich habe mal kurz über Ihre Seite zum Buch geschaut. Der potenzielle Käufer wird zu sehr abgelenkt. Als reine Verkaufsseite müssen Sie alle Dinge entfernen, die den Kauf verhindern können.
Entfernen Sie links die Navigation, im Text alle Links (außer den zum Kauf des Buches) und setzen den Text linksbündig, weil das Auge ihn besser lesen kann. Der Verkaufstetxt sollte die Neugier des Lesers emotional ansprechen. Die ISBN-Nr. interessiert niemand und wenn überhaupt (aus Suchmaschinengründen) dann ganz am Ende des Textes.
Damit Sie Ihre Webseite weiter verbessern, empfehle ich Ihnen meinen kostenlosen Report Welche der 7 Fehler vergraulen Ihre Webseiten Besucher