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Der Verkaufsleiter Max Kaufmann wertet Statistiken vor seinen Verkäufern aus. „Die Zahl der Kunden ist im letzten Jahr um 17% gesunken“. Er appelliert an seine Verkäufer: „Wir brauchen Neu-Kunden. Jeder von Euch hat die Aufgabe diesen Monat 10 neue Kunden zu gewinnen.“

Peter Müller, erst zwei Monate in der Firma tätig, fragt:“Wie sollen wir neue Kunden akquirieren? Welche Werbemittel stehen uns zur Verfügung? Wird für diesen Monat das Kontingent an Spritkosten hoch gesetzt? Welches Adressmaterial können Sie uns geben?“

Der Verkaufsleiter kommt ins Schwitzen. „Lasst Euch etwas einfallen. Seid kreativ“ antwortet er. Peter Müller zuckt mit den Schultern. Er greift zum Telefon und … vier Wochen später … akquiriert erfür die Konkurrenz – bequem von seinem Schreibtisch.

Schweißausbrüche und Bluthochdruck bei der Akquise gehören dank dem Internet der Vergangenheit an.

Durch einen Werbetexter-Auftrag bin ich mal wieder auf das Thema Landing Page gestoßen. Da ich Landing Pages länger nicht auf den Schirm hatte, machte ich mir einige grundsätzliche Gedanken.

Und vielleicht helfen Sie Ihnen.

Was im Offline-Geschäft Vorname, Name, Adresse und Telefon-Nummer ist, ist im Internet die einfache E-Mail-Adresse.

Landing Pages oder „eingedeutscht“ E-Mail-Adressen-Einsammelseiten dienen zur Akquise von Kunden. Kunden-Akquise ist im Internet zeit- und kostensparender, als im Offline Geschäft. Also für kleine Unternehmen sehr lukrativ und effizient, wenn Sie einige Dinge beachten

Viele Wege führen über Rom auf Ihre Landing Page

Wecken Sie in Ihrem Besucher einen Wunsch, machen Sie ihn neugierig. Der User kommt über verschiedene Wege auf Ihre Landing Page:

  • über Suchmaschinen
  • über Anzeigen auf anderen Webseiten (Text- oder Banneranzeigen)
  • aus einem (Stand-Alone) Newsletter
  • von einer anderen Unterseite Ihrer Domain

Sie haben den User durch Neugierde, Aufmerksamkeit und das Wecken eines Wunsches (ich will mehr: an Wissen, bessere Preise, Gratis-Download) auf Ihre Landing Page gelockt.

Den Wunsch an „Mehr“ muss der User bezahlen – mit seiner E-Mail-Adresse.

Sprechen Sie Erwartungen Ihres Besuchers deutlich sichtbar falsch an

… und der User ist weg.

Deshalb: Erfüllen Sie die Erwartungen Ihres Besuchers. Ist es der Preis, dann muss der Preis sich für ihn saftig lohnen. Ist es ein Download eines Report, dann ist es genau dieser und kein anderer Report.

Zeigen Sie Ihrem Besucher deutlich auf welchen Link er klicken muss. Besucher kennen Button aus den Webshops. Nutzen Sie solche Button beispielsweise mit der Aufschrift „Download“ oder „Hier herunterladen“.

Weitere Texte für den Button wären „reservieren“ oder „anfordern“. Ihr Besucher macht es fast automatisch, weil er diesen Vorgang aus seinem Internet-Kauf kennt.

Machen Sie den Button groß genug. Sie kennen vielleicht den Spruch „Manche Leute muss man mit dem Kopf drauf stoßen“ – und genau so ist es.

Wenn Ihre Besucher über die Suchmaschinen kommen

Durch die Suchmaschinen kann der Besucher auf irgendeiner Unterseite Ihrer Webseite landen. Der Besucher hat da meist noch nicht „sein“ Thema entdeckt. Setzen Sie einen Text-Link auf Ihre Landing Page. Oft ist es nur ein Detail, ein Gedanke, eine Intuition, die den User zu „ich will mehr“ verleitet.

Über Ihren Inhalt, Ihre Informationen wecken Sie seine Lust. Menschen sind in der heutigen Zeit Informationssammler. Sie wollen alles und sofort wissen. Schreiben Sie in Ihrem Text „Das Thema führt hier zu weit. Hier erhalten Sie mehr Informationen“. Und holen Ihren Besucher so über diesen Link auf Ihre Landing Page.

Fertigen Sie spezielle Landing Pages

Aus dem vorigen Absatz folgt logischerweise, dass Sie spezielle Landing Pages anfertigen sollten. Viele Webseiten haben schon eine „Mini-Landing Page“ in der Seite integriert. Wahrscheinlich haben Sie schon einen Gratis-Report als Geschenk auf der Startseite oder auf einem Blog gesehen.

Nur wenn der Besucher über die Suchmaschine auf einer Webseite ohne „Mini-Landing-Page“ landet, was dann – dann brauchen Sie diese spezielle Landing Page. Sie lenken seine volle Konzentration auf seine Erwartung – keine Ablenkung – Ihr einziges Ziel ist seine E-Mail-Adresse.

Nur eine Landing Page für ein Angebot

Fertigen Sie für jedes Produkt eine extra Landing Page an. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass Sie verschieden Interessen-Gruppen von Anfang an trennen. Sie selektieren somit Ihre Zielgruppe noch einmal. Dadurch sind Sie in der Lage diese später zielgenauer anzusprechen.

Untermalen Sie Ihr Angebot mit einem Bild

Regen Sie die Vorstellungskraft Ihres Besuchers an. Das kann bei einem Gratis-Report ein Cover sein, bei einer Bedienungsanleitung das Foto des Produkts, oder eine Blume Tier Menschen um seine Emotionen zu verstärken.

Achten Sie auf eindeutige und große Motive, weil sonst die Gefahr der Ablenkung besteht und Ihr Besucher den entscheidenden Knopf nicht drückt.

Halten Sie Ihre Landing Page einfach

Gestalten Sie Ihre Landing Page einfach und übersichtlich. Eine ablenkende Navigation und ablenkende Inhalte sind Gift für Ihre Landing Page.

Erstellen Sie Ihre USP und setzen Sie Ihren USP-Text ein.

Passen Sie Ihre Landing Page den Farben Ihrer Webseite an. Andere Farben verunsichern den Besucher und Sie riskieren seinen Absprung ohne dass er sich mit seiner E-Mail-Adresse bei Ihnen einträgt.

Lange Werbetexte in Landing Pages

Wenn Sie lange Werbetexte in Landing Pages einsetzen, dann „mutiert“ Ihre Landing Page zur Sales Page. Das ist völlig in Ordnung. Nur dann schreiben Sie einen Werbetext wie für eine Sales Page. Ob sich der Aufwand lohnt, hängt von Ihrem Geschäft ab.

Welche Landing Page ist nun die Beste?

Für Landing Pages gilt, wie für alles im Verkauf: testen testen testen. Die einfache Methode ist ein A/B Split-Test mit dem Google-Webmaster-Tool.

Ändern Sie bei Ihrem Test immer nur eine Sache (Bild, Überschrift, Werbetext, Button …), sonst verfälschen Sie Ihre Ergebnisse. Falsche statistische Aussagen führen Sie hundertprozentig zu falschen Entscheidungen. Und falsche Entscheidungen kosten Ihnen Geld und Zeit.