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Vorige Woche mistete ich einiges Papier aus. Und bevor ich ein Dokument durch den Schredder jage, schaute ich nochmal kurz drauf.

Ab und zu habe ich da schon manch vergessene Idee wieder gefunden.

Ich sah einen Fragebogen zur Kundenzufriedenheit. „Sind Umfragen zur Kundenzufriedenheit Werbetexte?“ durchschoss es meinen Kopf.

Werbetexte dienen dazu, eine Handlung beim Leser auszulösen. Umfragen lösen schon von ihren Zweck her eine Handlung aus. Der Leser wird aufgefordert die Fragen zu beantworten.

Reicht eine einfache Aufforderung aus?

Der Leser fragt sich unbewusst: Warum soll ich den Fragebogen ausfüllen?

Ich habe schon viele Fragebögen gesehen. Die meisten beginnen in etwa so:

  • Ihre Meinung ist uns wichtig – Ja, und? … dann ist es eben wichtig für Sie
  • Das Ausfüllen des Fragebogens dauert nur wenige Minuten – Was verstehen Sie unter wenige Minuten?
  • Das Ausfüllen des Fragebogens dauert nur drei Minuten – Drei Minuten sind immer noch MEINE Zeit, warum soll ich Ihnen meine Zeit widmen?

Solche und ähnliche Eingangs-Texte, stoßen den Leser eher vor den Kopf als ihn zum Ausfüllen zu bewegen. Da wird es ohne Einleitung wahrscheinlich effektiver.

Mit Speck fängt man Mäuse

… sagt ein Sprichwort. Geben Sie dem Leser einen Gutschein oder lassen Sie ihn an einer Verlosung eines wirklich großen Geschenks teilhaben. Jetzt weiß der Leser, dass Sie ihm seine Zeit honorieren.

Sie sprechen seine Gier an. Sie sprechen seine Freude an. Und sie wertschätzen ihn, weil Sie ihm ein Äquivalent zu seinem zeitlichen Aufwand geben.

Bestimmt kennen Sie aus Werbetexten, Werbeanzeigen, Flyern, Katalogen usw. die verschiedenen Prämien, Rabatte, Gutscheine – warum also setzen Sie dieses Mittel nicht bei Umfragen ein?

So bleiben zusätzlich zu Ihren Fragen Sie und Ihr Produkt beim Leser länger in Erinnerung

Stellen Sie offene Fragen

Mit offenen Fragen erhalten Sie differenziertere Aussagen. Klare Aussagen bringen klare Analysen. Ihre Schlussfolgerungen werden konkreter für Ihre weiteren Schritte.

Statt „Sind Sie mit der Qualität (Beratung, Preis …) zufrieden“ fragen Sie besser „Wie zufrieden Sie Sie mit der Qualität (Beratung, Preis …)“.

Eine geschlossene Frage ist sofort mit ja oder nein beantwortet. Und dann ab, raus aus dem Gedächtnis. Ein offene Frage beschäftigt das Gehirn des Lesers länger.

Er überlegt ob er, einen zwei drei vier oder fünf Punkte vergibt. Seine Gedanke kreisen – konzentriert und emotional – um Ihr Produkt. So bleiben Sie im Gedächtnis hängen.

Gestalten Sie offene Frage nicht zu offen

Wenn Sie offene Frage zu offen gestalten, laufen Sie Gefahr keine Antworten zu erhalten.Menschen sind allgemein denkfaul.

Fragen Sie beispielsweise „Wo können wir unsere Dienstleistung verbessern“ ,dann werden Sie in der Regel drei Reaktionen erhalten:

  • Zufriedene Kunden sagen innerlich nirgends, weil Sie ja zufrieden sind
  • Mittelmäßig zufriedene Kunden sagen Ihnen vielleicht ein zwei Worte
  • Unzufriedene Kunden schreiben entweder nichts in den Fragebogen oder das Wort „alles“

Für Sie haben diese Aussagen kaum eine Aussagekraft und helfen Ihnen so nicht weiter für Ihre Arbeit.

Wie geht es besser?

Geben Sie Ihren Lesern einige Orientierungspunkte. Regen Sie die Phantasie Ihre Leser etwas an. Sie geben dem Leser praktisch ein Gerüst, eine Struktur an dem er sein Denken ausrichtet.

Ergänzen Sie Ihre Frage „Wo können wir unsere Dienstleistung verbessern“ mit Ihren Kategorien aus Ihrem Leistungs-Katalog.

Bei mir wären es beispielsweise
  • Werbetexte und Verkaufstexte schreiben
  • Direct Mailing
  • Texte für Verkaufsseiten
  • Pressetexte
  • Texte für E-Mail-Marketing
  • Internet-Texte

So erzielen Sie mehr Antworten und zusätzlich Antworten, die ihnen helfen Ihre Arbeit zu verbessern.

Suchen Sie Kunden-Antworten, die Ihre Qualität erhöhen? Dann formulieren Sie Fragen, die Ihnen diese Qualität liefern.

Wenn Sie Hilfe bei dem Erstellen von Umfragen benötigen, dann schreiben Sie mir einfach eine Mail an ht (at) werbetexterservice.de.