Nach dem 25. April 2012 ist ist scheinbar alles anders in der Welt der Suchmaschinenoptimierung. Google ändert stetig seinen Suchmaschinenalgorithmus. Google will seinen „Suchern” die besten Suchergebnissen präsentieren – okay daran hat sich nichts geändert.
Was sind die besten Suchergebnisse?
Bisher ging Google davon aus, dass Backlinks eine sehr große Rolle spielen. Der Grund: Wenn andere Webseiten auf diese Webseite mittels Back-Link verweisen, so ist diese Seite wahrscheinlich hochinteressant. Frei nach dem Motto Masse ist Klasse.
In dessen Folge blühten „Back-Link-Setz-Dienste” , Webseiten wurden optimiert. Ja selbst Google half mit zahlreichen Tutorials Webseiten zu optimieren. Fleißige Webmaster setzten Backlinks auf Teufel komm raus – und hatten Erfolg … bis der schwarze Vogel mit den kurzen Beinen erschien.
Fast scheint es so, dass Google mit dem „Penguin” Update eine Rolle rückwärts gemacht hat. Die klassische Suchmaschinenoptimierung zog sich hierbei einen Rückenschaden zu. Viele dieser Seiten kamen nicht mehr hoch – auf die vorderen Plätze.
Suchmaschinen-Regeln ändern sich
Welche bisherigen und aktuellen Regeln bei Google gelten schreibt das Suchmaschinenexperten-Unternehmen absolit
Beliebtheit bei den Webseitenbesuchern
Die Grundregel, dass Google mit seinen Suchergebnissen den Suchenden befriedigen will bleibt. Doch wie misst man die Qualität der Zufriedenheit?
Je länger sich ein Besucher auf einer Webseite aufhält, je mehr er Unterseiten anklickt, je mehr er scrollt, desto mehr interessieren ihn die Informationen auf der Webseite. Der Besucher hat sein Informationsbedürfnis befriedigt. Sein in die Suchmaschine eingegebenes Keyword führte ihn direkt ins Ziel. Die Website ist dann um so beliebter je mehr Besucher sich ähnlich Verhalten.
Keyword + hohe Besuchszeit + Unterseiten klicken + scrollen + Besucherzahl = Beliebtheit
Wenn Sie Tools von Google nutzen (Analytics, Adsense, Adwords) dann wissen Sie um die tausendfachen Zahlen, die Ihnen Google liefert. Wahrscheinlich lässt sich für uns nur erahnen welche „Besucher-Verhaltens-Daten” Google für sich intern analysiert.
Gelbe Karte
Google erteilte Webseiten die gelbe Karte, die sich – oft mit viel Aufwand – mit übertriebenem Backlinkaufbau und One-Page-Optimierung auf Seite eins bei den Google-Suche-Seiten gekämpft haben. Schließlich versprechen Platz 1 bis 3 in den Google-Suchergebnissen hohe Besucherzahlen.
Die Technik entwickelt sich weiter. Der Google-Such-Algorithmus simuliert immer besser menschliches Verhalten. So wie Roboter selbst lernen, wird es Google gelingen ihre Suchmaschine das Lernen beizubringen – wenn sie es nicht schon hat.
Der König
Content is King, so war es, so ist es, und so wird es immer bleiben. Warum? Weil nur der Inhalt einer Webseite die Informationen bietet – oder auch nicht – welche die Besucher im Internet konsumieren wollen. Und Besucher wollen konsumieren, weil sie sich so ihre Wünsche erfüllen, erst mit Informationen dann mit Käufen.
Nischen-Seiten, die Trends des menschlichen Konsums der Zukunft erkennen – Mode, Musik, Computer, Mobiles – können kurzfristig mit den „Trend-Keyword-Phrasen” bei Google auf Platz 1 oder 2 kommen. Je nach Suchvolumen und Marge des Trend-Produkts können findige Webseiten-Baumeister eine Menge Geld abfassen.
Denken Sie nur an die Hypes, wenn Apple ein neues iPhone oder Smartphone auf den Markt bringt. Zuschauer glauben das Gerät ist so heiß, wie das Model das es präsentiert.
Der Content-Kreis schließt sich
Content ist King in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – gelesen, geschrieben, berichtet – und doch immer wieder dagegen verstoßen.
Schreiben Sie lange Texte, so steigt Ihre Chance echten Mehrwert für Ihre Besucher zu bieten. Schreiben Sie lange Texte, so erwischen Sie möglicherweise die richtigen Suchwort-Kombinationen.
Investieren Sie zusätzlich Zeit, verwenden Tools, analysieren und finden die richtigen Keywords klettern Sie weiter nach vorn in den Suchergebnissen. Die Zahl Ihrer Besucher überschreitet vielleicht die für Sie notwendige kritische Grenze. Die neue Strategie haben Sie möglicherweise erkannt: Content-Markting.
Und dann, wie weiter?
Jetzt haben Sie es geschafft bei Google nach vorn zu kommen, die Besucherzahlen befriedigen Sie im Großen und Ganzen und dann …
Alles, ob 1.000 oder 10 Millionen Besucher im Monat nützen Ihnen nichts, wenn Ihr Content blass wie eine Kalkwand bleibt.
Erinnern Sie sich: Google misst die Verweildauer, das Scroll-Verhalten und das interne Link-Verhalten Ihrer Besucher. Diese Werte steigern Sie nur durch Texte, die Emotionen beim Leser ausrufen.
Den männlichen Leser interessiert nicht das „Haar-Gel” vom Fußball-Star Ronaldo. Ihn interessiert, wie er mit der Pommade attraktiver und anziehender auf Frauen wirkt. Verkaufen Sie beispielsweise Drogerie-Produkte für den Mann, so müssen Sie für diese Männer den Macho-Faktor rauskitzeln. Genau so wie der Stolze Hahn auf dem Fussball-Feld.
USP Unique Selling Proposition
Unique Selling Proposition oder USP – die Einzigartigkeit Ihres Produkts, gepaart mit der „Macho-Headline und den über 40 Emotionen und weiteren Elementen im Text schafft es, dass der Mann vor dem Spiegel steht, seine Brust reckt und dann die PIN holt.
In diesem Moment hält ihn kein Moschus-Ochse auf die weltweiten Reserven an Haar-Gel aufzukaufen.
Dieser eine Klick macht den Unterschied auf Ihrem Konto. Wenn Sie diesen einen Klick nicht erreichen, war alle Arbeit vorher umsonst. Wollen, können Sie sich das leisten?
Ich zeige Ihnen, wie Sie dieses entscheidende Muskelzucken bei Ihren Besuchern auslösen.
Olala, hör mir bloß auf mit Pinguin, denn der hat mich wirklich dran gekriegt.
Als unendlich realistischer Optimist, der ich manchmal bin, muss ich aber daran erkennen, dass dieser Vogel mir jetzt die Entscheidung abgenommen hat.
So isses halt: marioburgard.info wird begraben.
YEAH!
Hallo Mario,
es hat grosse und kleine Webseiten erwischt. Es zeigt nur eins: Den einzigen Einfulss den wir haben ist der auf unser eigenes Denken und Handeln.
Um so wichtiger sind Werbetexte, die Verkäufe produzieren. Nur so kann jeder Webmaster seinen Vogel fangen und verspeisen. Satt werden wollen wir doch alle.
Und Du siehst es doch optimistisch: Der Vogel hat Dir geholfen eine Entscheidung schneller zu treffen. Wer sich nicht entscheidet, für den entscheidet das Leben – meist gegen ihn.
Alles Gute
Holger Tiegel